Rāma und Lakṣmaṇa bekämpfen Rāvaṇa mit Pfeilen
Künstler: Mukesh
Druckerei: Brijbasi & Sons
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Orginaltitel: Rām Rāvaṇ yuddh
Nummer Ausstellung: 27
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Links Rāma und Lakṣmaṇa, die Pfeile auf den zehnköpfigen Rāvaṇa abschießen, der seinerseits einen Pfeil auf Rāma richtet. Auf dem Boden liegen abgeschlagene Köpfe.
Rechts von Rāma steht Hanumān, hinter ihm Jāmbavān. Ganz hinten zwei Affen, von denen der eine einen Felsblock, der andere einen ausgerissenen Baum trägt, die beide wohl auf Rāvaṇa geworfen werden sollen.
Nachdem sein Sohn Indrajit, der schreckliche Kumbhakarṇa und viele Dämonen gefallen sind, beschließt Rāvaṇa, sich persönlich an der Schlacht zu beteiligen. Ein grausamer Kampf zwischen ihm und Rāma entbrennt, in dessen Verlauf beide immer wieder ihre verschiedenen Wunderwaffen zum Einsatz bringen, um den Gegner zu vernichten. Der Kampf dauert mehrere Tage.
Es ist nicht eindeutig festzustellen, auf welche Rāmāyaṇa-Fassung sich das Bild stützt. Sowohl bei Vālmīki als auch bei Tulsīdās kämpfen die Gegner von Streitwagen aus. Es ist auch nicht klar, ob die über den Boden verstreuten Köpfe die des Rāvaṇa (der gemäß einer bengalischen Version der Erzählung stets neue Köpfe hervorwachsen lassen konnte) oder die anderer in der Schlacht enthaupteter Dämonen darstellen. Bemerkenswert ist jedenfalls, daß sie nicht das für Rāvaṇa typische śivaitische Stirnmal (tilaka) tragen.